Ein Architekturstudium an einem Nachmittag
An diesem Samstag versammelten sich alle angehenden Studierenden Brückenbauer zum allerersten Informationstag der Hochschule. Nach dem obligatorischen Kennenlern-Spiel, bestehend aus einer Partie Schnappball, (ob es jetzt eher an der Grösse oder der Passgenauigkeit gescheitert ist bleibt unklar) geht es auch schon in die Vorlesung. Der Dozent nahm sich geschlagene 30 Sekunden Zeit (ein neuer Rekord) und überliess den restlichen Stoff den Studierenden selbst. In Fachschaftskreisen nennt man diese sehr beliebte Technik auch liebevoll ‚Selbststudium‘. Kurzfristig wird der Unterricht selbst übernommen, schliesslich sagt man „solang mer alli s gliche wössed setts scho klappe, oder?“Nach getaner Arbeit bemerken wir voller Schrecken, dass Niemand Geld für die Mensa dabei hat, finden aber, dass wir alle eines der frisch gebackenen Muffins der Köchin verdient hätten. Kurzerhand beginnt ein Spiel gegen die Köchin, dass gefährlich „einer Tasse Tee“ ähnelte. Gestärkt und bereit für die letzte grosse Aufgabe beginnt daraufhin das grosse Bauen. Schliesslich soll auch der praktische Teil nicht zu kurz kommen!Eine gute Dreiviertelstunde später stehen (mehr oder weniger) vier unterschiedliche einer Brücke vor der Jury und müssen sich dem Rondo-stapel-test unterziehen. Bald darauf steht es fest, es haben (mehr oder weniger) alle bestanden und dem Studium steht nichts mehr im Weg! Ein weiterer erfolgreicher Karrierestart unserer Pulvertürmler (hammer Sach).